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Füh­rung auf jüdi­schen Spu­ren in Seli­gen­stadt

Am Sonntag, den 01. Dezember 2024 um 14:00 Uhr

Im Verlauf der zweistündigen Führung steht die wechselvolle Geschichte der jüdischen Mitbürger von Seligenstadt im Mittelpunkt.

Nach dem etwa 1/​2 stün­di­gen Auf­ent­halt auf dem jüdi­schen Fried­hof führt der Weg zum Syn­ago­gne­platz vor­bei an Häu­sern und Woh­nun­gen, die jüdi­sche Seli­gen­städ­ter bis zu ihrer Depor­ta­ti­on und Ermor­dung in Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern bewohn­ten. Die Teil­neh­mer ler­nen die Beru­fe der Juden ken­nen und erfah­ren etwas über deren Brauch­tum. Fami­li­en- und Ein­zel­schick­sa­le ehe­ma­li­ger Seli­gen­städ­ter Juden – bis in die heu­ti­ge Zeit – kom­men zur Spra­che.

Wer an der kom­plet­ten Füh­rung nicht teil­neh­men kann, aber ger­ne den Fried­hof besu­chen möch­te, um sich einen Ein­druck zu ver­schaf­fen, ist ein­ge­la­den die­sen Teil der Füh­rung wahr­zu­neh­men. Beson­ders erwäh­nens­wert auf dem Fried­hof ist das von dem Bild­hau­er Ch. Schind­ler geschaf­fe­ne Mahn­mal aus zer­bro­che­nen Grab­stei­nen, die wäh­rend der Nazi-Zeit ent­wen­det und als Fun­da­ment eines Gebäu­des miss­braucht wor­den waren. Der jüdi­sche Fried­hof wur­de als Vieh­wei­de geschän­det.

Die Füh­rung beginnt immer um 14 Uhr auf dem jüdi­schen Fried­hof – Ein­hard­stra­ße /​ Ecke Würz­bur­ger Stra­ße.
Die Füh­rung ist kos­ten­los.

Wer für die – Lager­ge­mein­schaft Ausch­witz – Freun­des­kreis der Ausch­wit­zer e.V. – spen­den möch­te, kann dies ger­ne tun. Die Lager­ge­mein­schaft unter­stützt u.a. Men­schen, die KZ’s über­lebt haben und eine Kran­ken­sta­ti­on in Kra­kau. Bei den Füh­run­gen wird ein Mit­tei­lungs­blatt der Lager­ge­mein­schaft ver­teilt.

Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie bei Gise­la Meutz­ner, Telef.: 06182 /​ 94 83 923 oder per E‑Mail: