Stolpersteine in Seligenstadt
Die Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Millionen Menschen. Wir möchten hier an die Opfer aus Seligenstadt erinnern.
Auf unserer Homepage erstellen wir eine Übersicht der verfolgten, gedemütigten und ermordeten Menschen in Seligenstadt. Hier soll interessierten Menschen ein Überblick ermöglicht werden, sich über die Menschen und Familien zu informieren, die von den Nationalsozialisten und deren willigen Mitläufern in Seligenstadt verfolgt und gedemütigt wurden. Für ausführliche Informationen empfehlen wir die nachfolgende Literatur.
Literatur
Für eine detaillierte Geschichte zu den Juden in Seligenstadt empfehlen wir das Buch “Stolpersteine in Seligenstadt – Rundgang zu Wohnhäusern, Synagogenplatz und jüdischem Friedhof” von Thorwald Ritter, Hildegard Haas und Dietrich Fichtner oder “… und wollten so gerne bleiben: Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden” von Dietrich Fichtner. Diese Literatur erhalten Sie auch über Ihre örtliche Buchhandlung oder in der “Tourist-Information” in Einhard-Haus auf dem Marktplatz in Seligenstadt.
Führungen
Ebenso findet einmal im Monat eine Führung von Gisela Meutzner zu den jüdischen Spuren in Seligenstadt statt. Eine Übersicht finden Sie auf unserer Homepage unter “Termine”.
Was sind Stolpersteine?
“Stolpersteine” ist ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, mit dem an Menschen erinnert wird, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden.
Stolpersteine sind Betonquader mit einer Kantenlänge von 10 cm, die in den Gehweg vor dem letzten frei gewählten Wohnort von Verfolgten des Nationalsozialismus eingelassen werden. Auf einer Messingplatte an der Oberseite sind der Name und das Schicksal des Menschen, an den erinnert wird, zu lesen.
Heute werden Stolpersteine für Juden, Sinti und Roma, Menschen aus dem politischen oder religiös motivierten Widerstand, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Opfer der “Euthanasie”-Morde und für Menschen, die als vermeintlich „Asoziale“ verfolgt wurden, verlegt.